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c’t-Solar-Guide 2024
Sonne tanken und Geld sparen

Hannover, 3. Mai 2024 – Bei den hohen Stromkosten und sinkenden Preisen für Photovoltaik-Anlagen erscheint die Investition in eine PV-Anlage heute sinnvoller denn je. Zusätzlich soll das am 26. April beschlossene Gesetzespaket namens Solarpaket I den Ausbau der Solarenergie deutlich beschleunigen und attraktiver machen, vor allem die Installation privater Solaranlagen. Europas führendes IT- und Technikmagazin c’t liefert in seiner aktuellen Ausgabe 10/24 einen umfassenden Leitfaden für den Einstieg in die solare Energieproduktion.

„Mit dem Solarpaket I soll es für Unternehmen und vor allem Privatleute künftig einfacher werden, Solarenergie auszubauen“, erklärt c’t-Redakteur Georg Schnurer. Dazu wird der bürokratische Aufwand reduziert: So entfällt für kleine PV-Anlagen, wie einem Balkonkraftwerk (BKW, ca. 500 Euro), die Meldepflicht beim Netzbetreiber. Steigen hingegen wird die zulässige Leistung von 600 Watt auf 800 Watt. Dadurch kann mehr Strom produziert und ins Netz eingespeist werden.

„Sobald der Wechselrichter den von den Solarpanels erzeugten Gleichstrom in den im Haushalt verwendeten Wechselstrom umwandelt, kann die Sonnenenergie genutzt werden“, erklärt Schnurer. „Verbraucher sparen somit Geld, da sie weniger Energie vom Versorger beziehen müssen.“ Überschüssige Sonnenenergie kann entweder in das Netz des Versorgers eingespeist werden, wofür Verbraucher eine Vergütung von bis zu 8 ct/kWh erhalten, oder in einem Akku gespeichert werden, um sie nachts zu nutzen. So kommen Verbraucher zumindest in den Sommermonaten weitgehend mit eigenem Strom aus und zahlen nur noch die unumgängliche Grundgebühr an den Energieversorger.

Wer sich für eine PV-Anlage interessiert, sollte vorab prüfen, ob das Zuhause dafür geeignete Flächen hat. Bestenfalls ist das ein Balkon, eine Wand oder ein Dach mit Südausrichtung und ohne Schatten. Danach muss geklärt werden, ob die Montage von PV-Modulen dort möglich und zulässig ist. Auch die vorhandene Installation im Bereich muss halbwegs modern sein und genug Platz für notwendige Komponenten bieten. Da es PV-Module aus unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Bauformen gibt, ist auch auf die Auswahl passender Komponenten zu achten.

„Fehler bei Planung, Bau und Auslegung können teuer werden“, warnt Schnurer. „Das sollte aber niemanden davon abhalten, allein oder mit Experten zu prüfen, ob sich eine Solaranlage lohnt und welche am besten geeignet ist.“ Generell ist es ratsam, nur Kauf- und Installationsverträge zu unterschreiben, die die Kosten fix und nicht nach Aufwand angeben. So eine seriöse Preiskalkulation ist nur mit einem Check vor Ort möglich.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.